3 Tage Hüttentour durch die Berchtesgadener Alpen

Die Berchtesgadener Alpen, eine beeindruckende Bergregion und der einzige Alpen-Nationalpark Deutschlands, lädt zu unvergesslichen Hüttentouren ein.

Der Watzmann, mit 2.713 m, ist der berühmteste Berg dieser Region und das Ziel vieler Bergsteiger und Wanderer. Nicht aber für mich in dieser Hüttentour. Ich habe eine andere Route gewählt.

In 3 oder 4 Tagen führt dich diese selbst-geplante Hüttentour vom klaren Ufer des Königssees über hohe Gipfel der Region und glänzt mit atemberaubenden Aussichten, malerischen Wanderwegen, zahlreiche Bergseen und gemütliche Hütten.

Diese Tour ist wirklich ein Muss für jeden. Die Schönheit dieses Naturparks hat mich ziemlich sprachlos zurück gelassen.

Zusätzlich war Ende Juni diesen Jahres, bereits der Hochsommer in den Bergen angekommen und die Höhenmeter bescherten mir angenehme Temperaturen.

Begleite mich auf diesem Abenteurer und lass dich von der detaillierten Etappenbeschreibungen, wichtigen Informationen und tollen Bildern inspirieren.

Vielleicht ist diese Hüttentour ja deine nächste!

Inhaltsverzeichnis

Tourenbeschreibung: 3 Tage Hüttentour in den Berchtesgadener Alpen

Etappe 1: Vom Königssee zur Wasseralm

Für diese Hüttentour bin ich mit dem Auto angereist und hab es am offiziellen Parkplatz des Königssees geparkt.

Dann habe ich mir den Rucksack über den Rücken geschnallt und bin zum Pier des Königssees gelaufen, um ein Ticket für die Überfahrt zur Endstation Salet zu kaufen. Dort ist der Startpunkt dieser 3 Tage Hüttentour in den Berchtesgadener Alpen.

Da ich am späten Freitag Nachmittag am Ausgangsort Schönau eintraf, bin ich mit der ersten Etappe erst gegen 17:15 Uhr gestartet. Das war ok, denn die Sonne ist in dieser Jahreszeit erst spät nach 21 Uhr untergegangen. Ich hatte noch genug Zeit um zur Wasseralm zu laufen.

Es war Kaiserwetter am Königssee und die Überfahrt auf dem schönen Boot war ein toller Start für dieses Bergbabenteuer.

Am Salet angekommen, geht der Trail auch gleich los und ich wurde von grünen Almwiesen und einem spektakulären Bergpanorama begrüßt.

Nach kurzer Zeit und freundlichen Kühen stieß ich auf den nächsten Bergsee - den Obersee. Er steht dem Königssee in nichts nach und hat mir sorga noch besser gefallen. Aber siehe selbst auf dem Foto.

Danach verlief der Trail weiter über schöne Almwiesen und bald sah ich den Röthbach-Wasserfall.

Die gesamte Fallhöhe des Wasserfalls beträgt 470 Meter und macht den Röthbachfall zum höchsten Wasserfall Deutschlands (Quelle: Berchtesgaden.de). Ein wundervoller Anblick.

Nun kam der anstrengende Teil dieser Etappe - der Aufstieg. Der Trail verlief wie erwartet steil den Berg nach oben. Und das für eine ziemlich lange Zeit.

Der Pfad in diesem Teil der Etappe war recht feucht und teilweise rutschig aufgrund einiger Bachläufe und dem ‘Sprühregen’ des Wasserfall. Also aufpassen.

Es gab auch ein paar Stellen, die Seilgesichert sind. Nachdem ich einen Großteil der Steigung hinter mich gebracht hatte, fand ich einen schönen Platz mit Blick auf den Röthbach-Wasserfall, um mein Abendessen einzunehmen.

Auf der Hütte wäre ich viel zu spät angekommen und deswegen habe ich mir für diesen Tag mein Essen mitgenommen.

Nachdem ich oben angekommen bin, begegnete ich einigen Bergziegen und der Trail verlief mit einem schönen Blick auf den Hintersee zur Wasseralm.

An dieser kam ich dann schlussendlich an und ein langer Tag zu Ende geht.

Etappe 2: Von der Wasseralm bis Ingolstädter Haus

Schon kurz nachdem Sonnenaufgang startete der nächste Wandertag. Der Trail verlief durch eine tiefgrüne Alpenlandschaft, die fast schon ‘tropisch’ war.

Sehr grün, viele wuchernde Pflanzen, hohe Luftfeuchtigkeit und ziemlich feucht.

Die ersten Ausblicke ließen nicht lange auf sich warten und bei einem kurzen Abstecher zum Aussichtspunkt des Halsköpfl bot sich mir ein fantastischer Blick auf den Königssee.

Danach traf ich auf den ersten von drei kurz aufeinanderfolgenden Seen - den Schwarzsee. Der Trail verlief auf und ab, was mir bei der Luftfeuchtigkeit schon etwas Ausdauer abverlangt hat.

Weiter durch den lebhaften Wald schlängelte sich der Trail bald am Grünsee vorbei. Da juckte es mich, auch schon mal reinzuspringen. Aus Naturschutzgründen ist dies leider verboten.

Der Weg wandt sich weiter durch den Wald und nach einem guten Stück aufwärts, eröffnete sich mir ein schöner Blick über ein charmantes Hochtal.

Im Tal angekommen, entschied ich mich für einen kurzen Abstecher zum Kärlinger Haus. Eine große Hütte, die einen spektakulären Blick auf ein Bergpanorama und den Funtensee vorweisen kann.

Ein wirklich toller Platz zum rasten und um leckere Kuchen zu genießen.

Nach der Rast nahm ich den ursprünglichen Weg wieder auf und es ging direkt steil Bergauf. Auf dem Foto kannst du den Blick nach hinten genießen.

Einige Höhenmeter später, wurde die Landschaft allmählich alpiner und in weiter Ferne konnte ich die Ingolstädter Hütte sehen. Mein heutiges Tagesziel.

Aber erst verlief der Weg durch das ‘Steinerne Meer’ und weitere Höhenmeter waren zu überwinden. Es lag auch noch einiges an Schnee - der aber bei dem warmen Wetter fröhlich vor sich hinschmolz.

Die Schafe nutzten den Schnee und gönnten sich eine wohlverdiente Abkühlung gegen die Hitze. Auch der Trail ist durch den Schnee verlaufen und es wurde rutschig. Gut, dass ich meine Trekking Stöcke dabei hatte.

Nach einiger Zeit erreichte ich das Ingolstädter Haus. Die Hütte liegt spektakulär auf der Dießbachscharte und biete großartige 360 Grad Ausblicke auf die Bergwelt der Berchtesgadener Alpen. Ein toller Ort zum Verweilen.

Natürlich gönnte ich mir erstmal ein leckeres Essen, genoss die Aussicht und auch ein angenehmes Trompetenspiel zweier Wanderer. Der Schall wurde weit über die Bergketten getragen und sorgte für das passende Ambiente zur wundervollen Kulisse.

Etappe 3: Vom Ingolstädter Haus zum Alpengasthof Hirschbichl

Die dritte Etappe begann über alpines Gelände ein Stück nach unten, bis zum Dießbach. An dieser Stelle entschied ich mich bei der Planung nicht den konventionellen Weg, weiter talabwärts, zu gehen. Sondern einen Schlenker über das Hochtal Hochwies zu unternehmen.

Dieses Tal wollte ich unbedingt sehen. Zunächst ging es aber erstmal steil nach oben, parallel zum Dießbach entlang.

Es war toll zu entdecken, wie sich das Wasser durch die Felsen gegraben hat. Zwischendurch sammelte sich das glasklare Wasser auch in kleinen Pools.

Der Fluss führte mich schlussendlich zum Hochtal Hochwies und was soll ich sagen - es hat sich gelohnt. Vor mir tat sich ein mit grünen Wiesen, zwei hübschen Flussarmen und fantastischer, alpiner Bergkulisse gespicktes Tal-Panorama auf.

Meine Fotos werden dem leider wenig gerecht. Es war eine Augenweide und ich hatte viel Spaß, dass über 2 km lange Tal zu durchwandern und zu entdecken.

Nachdem ich am Ende des Tals angekommen bin, führte mich der Weg wieder nach oben und brachten mich zu einem der anspruchsvollen Abschnitte auf der gesamten 3 Tages Hüttentour in den Berchtesgadener Alpen.

Ein weiteres ‘steinernes Meer’ tat sich vor mir auf und der Trail verlief mitten durch. In dem Abschnitt auf dem Foto gab es kein richtig ausgetretenen Pfad, sondern es war mehr ein Hüpfen von Stein zu Stein und leichtes Klettern.

Es war zwar nicht gefährlich in dem Sinne, dass du in diesem Teil irgendwo tief runterfällst, sondern, dass du den falschen Schritt machst und auf die harten Steine fällst.

Nachdem dieser Teil überwunden war, traf ich wieder auf einen normalen Pfad, der sich ziemlich lange nach oben gewunden hat. Oben angekommen eröffnete sich ein toller Blick auf die alpine Landschaft und die schroffen Berggipfel.

Entlang des Bergkamms führte mich der Weg nun zum ersten Gipfel auf dieser Hüttentour - dem Seehorn auf 2.321 m. Natürlich gönnte ich mir eine kurze Rast und genoss den tollen Ausblick.

Direkt vom Seehorn verlief der Trail nach unten über eine Wiese und mündete in einem engen Pfad durch die felsige Landschaft. Teilweise lag hier auch noch Schnee.

Den alpinen Teil ließ ich bald hinter mir und stieß auf den kleinen Seehornsee, der charmant und geschützt in einer Senke liegt.

Nach einiger Zeit, kam ich wieder auf Baumhöhe an und der Trail schlängelte sich durch den Wald auf grüne Almwiesen zu.

Der Pfad mündete bald auf einen breiten Fahrtweg, der mich immer weiter Richtung Tal brachte. Der Fahrtweg zog sich fast eine Stunde, bis der Trail wieder im Wald mündete und dann zwischen Almwiesen und Hütten weiterverläuft.

Schlussendlich kam ich in Hirschbichl und seinem Alpengasthof an, an dem auch eine Bushaltestelle liegt. Eigentlich hatte ich nicht geplant hier meine Tour zu beenden, aber ich war ziemlich erschöpft und entschied mich auf den Bus zu warten.

Der brachte mich dann mit zweimal Umsteigen, nach ca. 1 h, wieder zurück zum Königssee und meinem Auto. Mehr dazu im Detail im Kapitel An- und Abreise.

Fazit - 3 Tage Hüttentour in den Berchtesgadener Alpen

Grundsätzlich sind für mich Berglandschaften natürlich immer schön, unabhängig der Region. Die Berchtesgadener Alpen jedoch, ebenso wie die Dolomiten, legen meiner Meinung nach nochmal eine Schippe drauf.

Die Besonderheit auf dieser Hüttentour, war für mich, die Kombination aus einer unglaublich grünen, lebhaften Natur und die zahlreichen Bergseen auf der gesamten Wandertour.

Aber natürlich ist auch die alpine Bergwelt mit den schroffen Felslandschaften nicht zu verachten.

Ein weiteres Highlight war, dass versteckte Hochtal Hochwies auf Etappe 3, mit den grünen Wiesen, lebhaftem Fluss und spitzen Berggipfeln.

Alles in allem war es eine fantastische 3 Tage Hüttentour in den Berchtesgadener Alpen, die ich dir absolut weiterempfehlen kann.

Informationen zur Reiseplanung

Wenn du Informationen benötigst, wie du dich grundsätzlich auf eine Hüttentour vorbereiten solltest und was es zu beachten gibt, dann empfehle ich dir zusätzlich zu den unten stehenden Infos zur Tour noch folgenden Artikel:

Ultimative Anleitung: 14 Tipps - Hüttentour planen

Die wichtigsten Tipps zur Planung deiner Hüttentour! Von Routenplanung, Wetter, Ausrüstung bis zur Sicherheit und mehr - alles, was du wissen musst.

wander.maxMaximilian Finger

An- und Abreise zur Hüttentour

Die An- und Abreise zum Königssee in Berchtesgaden kann über Auto und Zug erfolgen.

Wenn du mit dem Auto anfährst, gibt es direkt am See einen offiziellen Parkplatz, für den du 9 Euro für 24 h bezahlst. Du kannst online über die Parkster-App bezahlen. Alle Tarif im Detail findest du über diesen Link.

Mit der Bahn kannst du ebenfalls anreisen. Der Zug fährt bis zum Hauptbahnhof Berchtesgaden und dann musst du für 2 Euro in 10 Minuten mit der Buslinie 841 oder 843A+B nach Schönau am Königsee fahren.

Mit dem Schiff über den Königssee

Um zum Ausgangspunkt der Wanderung zu kommen, solltest du mit dem Schiff über den Königssee fahren.

Das Ticket für eine einfache Fahrt zur Salet Alm kostet ca. 14 Euro und kann nur vor Ort am Ticket Schalter gekauft werden. Die Fahrt hin und zurück wiederum, kannst du online kaufen.

Abreise von Alpengasthof Hirschbichl zurück nach Berchtesgaden oder Königssee

Von dem Alpengasthof zum Hintersee mit dem 847 Bus und dann vom Hintersee mit dem 846 Bus nach Berchtesgaden.

Von dort, kannst du mit dem Zug nach Hause fahren oder wie oben beschrieben mit dem Bus (841 oder 843A+B) zum Königssee zurück.

Übernachten & Unterkünfte für eine 3 Tage Hüttentour in den Berchtesgadener Alpen

Auf dieser Hüttentour in den Berchtesgadener Alpen stößt du auf einige Hütten in denen du Übernachten und dich Verpflegen kannst:

1. Wasseralm
2. Kärlinger Haus
3. Ingolstädter Haus
4. Hirschbichl Alpengasthof

Alle Hütten waren sehr gemütlich eingerichtet, hatten gutes Essen und netten Service.

Etappenreihenfolge, Übersicht und GPS Track

Die Tour habe ich größtenteils selbst über Komoot geplant und ich finde sie wirklich sehr gelungen. Die Variante in 3 Tagen ist ziemlich Anstrengend und erfordert viel Ausdauer. Deswegen hab ich dir auch eine Option für 4 Tage aufgelistet.

Weiter unten findest du eine generelle Etappenübersicht mit den relevanten Fakten.

Hüttentour Variante in 3 Tagen:

Etappe 1: Vom Königssee zur Wasseralm

Etappe 1: Königssee zur Wasseralm | Wanderung | Komoot

wandermax hat ein Outdoor-Abenteuer mit komoot geplant! Distanz: 13,1 km | Dauer: 05:48 Std

komoot

Etappe 2: Von der Wasseralm bis Ingolstädter Haus

Etappe 2: Wasseralm bis Ingolstädter Haus | Wanderung | Komoot

wandermax hat ein Outdoor-Abenteuer mit komoot geplant! Distanz: 14,1 km | Dauer: 06:28 Std

komoot

Etappe 3: Vom Ingolstädter Haus zum Alpengasthof Hirschbichl

Etappe 3: Vom Ingolstädter Haus zum Alpengasthof Hirschbichl | Wanderung | Komoot

wandermax hat ein Outdoor-Abenteuer mit komoot geplant! Distanz: 16,2 km | Dauer: 06:52 Std

komoot

Hüttentour Variante in 4 Tagen:

Diese Variante lässt es etwas ruhiger angehen, hat aber auch ein paar zusätzliche Passagen mit dabei. Zum Beispiel auf Etappe 3 wird eine Bergspitze extra erklommen - der kleine Hundstod, du könntest dich auch für die längere Variante zum großen Hundstod entscheiden.

Etappe 1: Vom Königssee zur Wasseralm

Etappe 1: Königssee zur Wasseralm | Wanderung | Komoot

wandermax hat ein Outdoor-Abenteuer mit komoot geplant! Distanz: 13,1 km | Dauer: 05:48 Std

komoot

Etappe 2: Von der Wasseralm zu Kärlinger Haus

Von der Wasseralm zum Kärlinger Haus | Wanderung | Komoot

wandermax hat ein Outdoor-Abenteuer mit komoot geplant! Distanz: 8,41 km | Dauer: 03:47 Std

komoot

Etappe 3: Vom Kärliner Haus zum Ingolstädter Haus

Vom Kärlinger Haus zum Ingolstädter Haus | Wanderung | Komoot

wandermax hat ein Outdoor-Abenteuer mit komoot geplant! Distanz: 7,64 km | Dauer: 03:31 Std

komoot

Etappe 4: Vom Ingolstädter Haus zum Hirschbichl Alpengasthof

Vom Ingolstädter Haus zum Hirschbichl Alpengasthof | Wanderung | Komoot

wandermax hat ein Outdoor-Abenteuer mit komoot geplant! Distanz: 16,1 km | Dauer: 06:48 Std

komoot

Hüttentour gesamt:

3 Tage Hüttentour in den Berchtesgardener Alpen | Wanderung | Komoot

wandermax hat ein Outdoor-Abenteuer mit komoot geplant! Distanz: 43,3 km | Dauer: 19:03 Std

komoot

Etappenübersicht 3 Tage:

Etappenübersicht 4 Tage:

Abbruchmöglichkeiten / Alternative Endpunkte

Von jeder Hütte kommst du zu Fuß wieder ins Tal zurück in einigen Stunden. Das ist kein Problem.

Beste Jahreszeit und Wetter für die Berchtesgadener Alpen

Die beste Jahreszeit um die Hüttentour in den Berchtesgadener Alpen zu unternehmen ist zwischen Ende Juni bis Mitte September. Zu dieser Zeit ist das Wetter am stabilsten und wärmsten.

In dem folgenden Wetterchart von Schöngau am Konigssee kannst du dir ein Überblick über die Wetterverhältnisse verschaffen.

Anforderungen und Beschaffenheit des Weges der 3 Tage Hüttentour in den Berchtesgadener Alpen

Die 3-Tages Variante würde ich wirklich nur erfahrenen und wirklich ausdauernden Bergwanderern empfehlen. Sie verlangt einem wirklich einiges ab.

Die 4-Tages Variante sehe ich auch für Menschen mit weniger Erfahrung geeignet.

Die Wege sind eigentlich sehr gut ausgebaut und kaum gefährlich, wenn du Trittsicher bist. Eine gute Trittsicherheit ist natürlich immer Voraussetzung für eine Wandertour in den Bergen.

Bei diesen Abschnitten solltest du vorsichtig sein (Etappen nach 3-Tages Variante):

Etappe 1 - Der steile Aufstieg zur Wasseralm

Hier gibt es einige Stellen die von Grund auf sehr feucht und damit rutschig sind. Aufpassen Rutschgefahr. Auch gibt es zwei sehr kurze Passagen die seilgesichert sind. Aber machbar.

Etappe 2 - Schnellfelder im Steinernen Meer beim Aufstieg zur Ingolstädter Hütte

Wie der Titel schon sagt - Schneefelder. Es ist rutschig. Ebenfalls solltest du dich nur auf den bereits eingelaufenen Pfaden und deren Fußspuren halten, um nicht im Schnee einzusinken oder in eine Felsspalte zu fallen.

Etappe 3 - Das steinerne Meer nach dem Hochwies Hochtal

Auf diesem Stück gibt es einen Teil, der wirklich über Stock und Stein geht - ohne direkten ausgebauten Pfad. Du musst Teilweise wirklich von Stein zu Stein hüpfen und etwas klettern. Aber eigentlich auch sehr machbar, wenn du mit Bedacht vorgehst.

Ausrüstungstipps

Wenn du in den Bergen Wandern gehst, ist festes Schuhwerk, Trekking Stöcke, eine gute Regenjacke und Kleidung in verschiedenen Schichten, um auf unterschiedliche Wetterbedingungen vorbereitet zu sein, meiner Meinung nach ein Muss.

Denk daran, auch die üblichen Dinge auf die Packliste zu setzen, einschließlich Sonnencreme. Besonders in höheren Lagen kann die Sonne hart für die Haut sein.

Unter folgendem Artikel findest eine ausführliche Beschreibung meiner üblichen Ausrüstung für eine Hüttentour:

Packliste für deine mehrtägige Hüttentour und Bergwanderung

Die ultimative Packliste für Hüttentouren und Bergwanderungen. Ausrüstung & Tipps mit vielen Details für dein Abenteuer in den Bergen.

wander.maxMaximilian Finger

Notfallhilfe

Über die übliche 112 und den Alpin Notruf 140 von Österreich kannst du in Notlagen schnell Hilfe anfordern.

Roaming und Internet

Auf dem größten Teil der Strecke hatte ich überhaupt keinen Empfang. Weder Internet noch Telefon. Damit solltest du nicht rechnen. Auch nicht auf den Hütten.

Am Anfang der ersten Etappe und am Ende der letzten Etappe kommst du wieder in ein stabiles Netz.

Die GPS Verbindung über meine Uhr und Smartphone war immer gegeben.

Verpflegung und Wasserversorgung

Ich war in der letzten Juni Wochenende unterwegs und hatte keine Probleme mit Wasser. Es gibt einige Hütten und du kommst sehr regelmäßig an Bachläufen und Seen vorbei. Mit einem Wasserfilter wirst du somit keine Knappheit haben.

Checke vorher, ob es eine Trockenperiode gab, in den Wochen oder Monaten davor. Dann könnte ich mir vorstellen dass einige Bäche ausgetrocknet sind und es schwieriger wird.

Bezüglich Verpflegung, stößt du regelmäßig auf Hütten, wo es etwas zu Essen und Trinken gibt. Nimm dir trotzdem für Notfälle und Motivationsschübe einige Snacks mit.

Kosten und Bargeld

Auf manchen Hütten ist es möglich mit Karte zu bezahlen, auf anderen nicht. Also immer Bargeld dabei haben.

Zusätzlich zu den Übernachtungen musst du noch Kosten für Frühstück, Abend- und Mittagessen sowie Wasser, Duschen und Transport (Bus, Boot, etc.) einrechnen.

Wenn du hauptsächlich in Schlafsälen nächtigst und alle drei Mahlzeiten in einer Hütte einnimmst, habe ich pro Tag mit ca. 100-120 Euro pro Person gerechnet und bin damit gut hingekommen.

Mein Planungstool

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